Fracking wird verboten

  • von  Gabriela Heinrich und Martin Burkert
    24.06.2016
  • Beiträge, Martin Burkert, Gabriela Heinrich

Die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriela Heinrich und Martin Burkert begrüßen die Einigung der Großen Koalition, unkonventionelles Fracking in Deutschland unbefristet zu verbieten und Forschung in diesem Bereich nur mit Zustimmung der betroffenen Bundesländer zuzulassen.

„Über ein Jahr hat die SPD-Bundestagsfraktion in der Großen Koalition dafür gekämpft, dass der Gesetzentwurf verschärft wird. Unser Einsatz gegen Fracking hat sich gelohnt. Mit dem neuen Gesetz wird unkonventionelles Fracking in Deutschland unbefristet verboten. Unsere Zukunft liegt in der erneuerbaren Energie. Fracking birgt nicht nur immense Risiken, sondern ist auch energiepolitisch eine Sackgasse“, so Heinrich und Burkert.

Hintergrund:

Die Einigung in der Großen Koalition sieht vor, unkonventionelles Fracking, wie es in den USA betrieben wird, in Deutschland unbefristet zu verbieten. Lediglich Forschung soll an maximal vier Stellen zu wissenschaftlichen Zwecken erlaubt bleiben – aber auch nur dann, wenn die betroffenen Bundesländer zustimmen. Gleichzeitig sieht die Einigung für die in Deutschland seit den 1960er Jahren betriebene Tight-Gas-Förderung eine deutliche Verschärfung der Umweltauflagen und ein Verbot in allen Einzugsgebieten von Wasserentnahmestellen sowie in Wasserschutz- und Heilquellenschutzgebieten vor.